Stadtwerke setzen auf LoRaWAN
„Wir wollen mit solchen Übertragungssystemen einen echten Mehrwert für die Menschen hier schaffen“, so Stadtwerke-Vertriebsleiter Christian Weber. „Mit LoRaWAN lassen sich viele Dinge des Alltags intelligent managen. So kann zum Beispiel die Parkplatzsuche wesentlich vereinfacht werden. Über das Internet erfahren die Bürgerinnen und Bürger dann: „Wo gibt es in Langen und Egelsbach noch einen freien Parkplatz?“ oder aber auch: „Wie lang ist die Schlange am Wertstoffhof?“. Alles noch Ideen, die in den Sternen stehen. Fix hingegen: „Wir wollen mit LoRaWAN künftig den Grundwasserpegel messen“, so Weber. „Aktuell läuft das noch händisch. Über Funk automatische Messungen durchzuführen, wird es uns sehr viel einfacher machen. Die Ergebnisse verraten uns, an welchen Stellen wir Wasser ziehen oder eben gerade nicht ziehen können, weil es dort erst wieder nachkommen muss.“ Spätestens Ende des Jahres soll das Projekt umgesetzt werden. Weitere Nutzungsmöglichkeiten werden aktuell geprüft.
So funktioniert LoRaWAN

1. Sensoren
Batteriebetriebene Sensoren senden Messwerte (Temperatur, Wasserpegel, Energieverbrauch etc.) verschlüsselt weiter.
2. LoRaWAN Gateway
Gateways (Netzwerkknoten) empfangen die Sensordaten und leiten diese weiter.


3. Server
In einem Netzwerkserver werden diese zunächst entschlüsselt und weiterverarbeitet.
4. Anwendung und Integration
Die Daten können nun in Nutzeranwendungen bereitgestellt oder in Drittsysteme integriert werden.
