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© Stadtwerke Langen

Wärmewende im eigenen Haus

Fernwärmeanschluss für das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Langen

Unser Ziel ist es, die Wärmeversorgung in Langen und Egelsbach voranzutreiben. Um mit gutem Beispiel voranzugehen, haben wir jetzt auch unser eigenes Verwaltungsgebäude in der Weserstraße an das Fernwärmenetz angeschlossen.

Der Ausbau des Langener Fernwärmenetzes geht zügig voran. So war es naheliegend, die aufgebaute Infrastruktur auch für die Beheizung der eigenen Verwaltung zu nutzen. Der Anschluss ging reibungslos und ohne großen Lärm vonstatten. Ohnehin ist Fernwärme so etwas wie der unsichtbare Superheld der städtischen Energieversorgung. Während andere Energieträger oft lautstark beworben werden, arbeitet die Fernwärme eher im Stillen – dafür aber umso effektiver.

Energie effizient genutzt

Als Wärmeträger dient Wasser aus den Heizzentralen der Stadtwerke Langen. Im Stadtwerke-Gebäude wartet eine Fernwärme-Übergabestation mit einem Wärmetauscher im Inneren, der die Wärme auf das Heizungs- und Warmwasser überträgt und über eine Umwälzpumpe in die Hausleitungen verteilt. Durch die Anbindung an das Fernwärmenetz wird Energie effizient, zuverlässig und klimafreundlich genutzt. „In Zahlen verbrauchen wir 200 Tonnen CO2 weniger pro Jahr als vor dem Umbau, das sind ganze 85 Prozent“, rechnet Patrick Geister, Abteilungsleiter Wärme/Rohrnetze bei den Stadtwerken, vor und ergänzt: „Dieser Anschluss an das Fernwärmenetz ist nicht nur eine technische, sondern auch eine strategische Entscheidung. Er passt perfekt in den größeren Plan der Wärmewende mit dem Ziel, den Primärenergieverbrauch für Heizung und Warmwasser drastisch zu senken.“

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Über die neue Übergabestation versorgen die Stadtwerke Langen nicht nur ihr Verwaltungsgebäude in der Weserstraße 14, sondern auch weitere Büro- und Lagerräume in der Moselstraße 11. Die alten Gaskessel unter der Stadtwerke-Glaskuppel werden somit in Rente geschickt.

Für die Zukunft mitgedacht

Gerade in dicht besiedelten Gebieten ist Fernwärme unschlagbar, da sie große Mengen an Energie auf kleinem Raum effizient verteilen kann. „Die Auswirkungen werden wir alle spüren – sei es durch bessere Luftqualität oder einfach das gute Gefühl, dass unsere Städte einen Schritt näher an eine nachhaltige Zukunft rücken. Außerdem erfüllen wir mit Fernwärme die Anforderungen an das Heizungsgesetz (Gebäudeenergiegesetz – GEG) schon heute“, so Geister.

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