Wasserstandsmeldung
LoRaWAN – die ersten Antennen sind installiert
„Am besten erklärt man mit einem konkreten Beispiel, warum wir von der LoRaWAN-Technologie überzeugt sind“, sagt Vertriebsleiter Christian Weber. „Wir haben über einhundert Messpunkte, an denen regelmäßig der Grundwasserpegel gemessen wird, manche monatlich, manche halbjährlich. Das ist bisher von unseren Mitarbeitern vor Ort gemacht worden. Man kann sich vorstellen, wieviel Arbeitszeit wir einsparen und nutzen können, wenn der Pegelstand per Sensor gemessen und über das LoRaWAN-Netz an uns übermittelt wird.“
Temperatur, Füllstand, Baumfeuchtigkeit, Grundwasserpegel
Es gibt etliche Bereiche, in denen per LoRaWAN nützliche Daten übertragen werden können, um Arbeiten wie den Winterdienst oder die Müllabfuhr effizienter zu gestalten. Übrigens ist es auch für Unternehmen möglich, das LoRaWAN-Netz der Stadtwerke zu nutzen. Derzeit sind hauptsächlich kommunale Gebäude der Stadt mit LoRa-Gateways ausgerüstet, die die Daten von den Sensoren sammeln und weiterleiten. „Wir wollen das Netz in Langen und Egelsbach noch mehr verdichten, weil wir sehr viele Anwendungsmöglichkeiten sehen. Zum Beispiel haben wir bereits Wasserzähler im Einsatz, die über das Netz ausgelesen werden können. Das verringert wiederum den Aufwand für die Ablesung und vermeidet Fehler“, sieht Christian Weber noch jede Menge Potenzial für die neue Funktechnologie.
Wie funktioniert LoRaWAN?
Der Name legt einen Vergleich mit WLAN nahe. Anders als bei WLAN können über LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) nur geringe Datenmengen übertragen werden, dafür aber über größere Strecken. Für einfache Messdaten ist das übertragbare Volumen vollkommen ausreichend. Außerdem gibt es noch einen großen Vorteil: Durch die hohen Sendeintervalle – manche Sensoren senden nur, wenn ein Ereignis wie zum Beispiel eine Leckage aufritt – halten die Batterien besonders lange.
Mehr über LoRaWAN erfahren Sie in diesem Artikel: Stadtwerke setzen auf LoRaWAN